1. Befreien Sie sich von dem Gedanken, Sie könnten die/den DrogenkonsumentIn / AbhängigeN zur Einsicht zwingen. Er/Sie lebt in einer anderen, in seiner/ihrer eigenen Realität.
2. Stellen Sie Ihre Realität ruhig & sicher wie möglich neben seine/ihre: „Du magst das so sehen und empfinden, wir sehen das anders!“
3. Verschwenden Sie keine Zeit darauf, nach Hinweisen und Spuren möglichen Drogenkonsums zu suchen.
4. Üben Sie innerhalb der ganzen Familie in diesem Punkt einheitliches und konsequentes Verhalten gegenüber den KonsumentInnen / Abhängigen und vermeiden Sie es, sich deswegen zu rechtfertigen.
5. Nehmen Sie den DrogenkonsumentInnen / Abhängigen nicht das Geringste zur Lebensbewältigung ab, was er/sie selbst tun könnte.
6. Wenden Sie sich dagegen wieder mehr Ihren eigenen Interessen und denen der übrigen Familie zu. Es wird der/dem Abhängigen schmerzhaft deutlich machen, wie sehr ihn/sie die Droge isoliert.
7. Sprechen Sie als Familie miteinander über Erlebnisse, Erkenntnisse, Ereignisse, Empfindungen, über Freude oder auch Schwierigkeiten … wenn nicht mit ihm/ihr, so doch wenn er/sie dabei ist. Er/Sie hört mehr als er/sie zugibt.
8. Stellen Sie seinem/ihrem Konsum von künstlichen „Rauscherlebnissen“ Ihr wirkliches Erleben, seiner/ihrer „konsumierten Kommunikation“ echte Gemeinschaft gegenüber statt darüber zu diskutieren.
9. Verweilen Sie nicht mit Ihren Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft, sondern gehen Sie mutig den heutigen Tag an.
10. Bewahren Sie Geduld, üben Sie sich in Gelassenheit und geben Sie die Hoffnung nicht auf.
Quelle: www.crystal-speed.co